„Frau Leßmann, mein Steuerberater hat gesagt, ich brauche noch eine RE für 2010!“

„Frau Leßmann, mein Steuerberater hat gesagt, ich brauche noch eine RE für 2010!“

Hat Sie schon einmal jemand so angerufen? Ich mache das Geschäft seit 1999. Das war Premiere.

Wenn Sie so akquirieren, dann haben Sie etwas verdammt richtig gemacht.

Der Kunde denkt an Sie, wenn er noch eine Rechnung schreiben will.

Wie können Sie sich bei Ihren Kunden so ins Gedächtnis einbrennen?

Wie ist es mit Ihrem Wiedererkennungswert? Ihr Name und das Produkt, das Sie verkaufen, sollte wie Pech und Schwefel zusammen gehören. Seien Sie so persönlich wie irgend geht. Lachen Sie mit dem Kunden, loben Sie ihn, sagen Sie ihm etwas Nettes. Machen Sie ernst gemeinte Komplimente und umgarnen Sie Ihren Kunden. Vermitteln Sie ihm das Gefühl, das Sie alles für Ihn tun würden.

Man könnte es mit einem Flirt auf Geschäftsebene ausdrücken. Beim Flirten holen Sie nur die positivsten Seiten von sich und dem anderen hervor. Sie würden niemals ein schlechtes oder böses Wort fallen lassen. Sie sind höflich, zuvorkommend, aufmerksam, neugierig, nehmen Anteil.

Das macht den Unterschied.

Kennen Sie die vier M’s.

Man muss Menschen mögen. Ich würde das mögen streichen und in lieben wandeln. Aber dann hätten wir drei M’s und ein L. Titel: ;-)

Sie können diese ernst gemeinte Höflichkeit üben. In jedem Gespräch. Stellen Sie Ihre Antennen auf Empfang und vergessen Sie mal das Produkt. Lassen Sie sich komplett auf den Kunden ein. Ich habe schon Gespräche über mehrere Minuten geführt ohne das der Kunde wusste, warum ich Ihn anrief. Er fragte dann: was wollten Sie eigentlich?

Und schon hatte ich seine ungeteilte Aufmerksamkeit. So macht das Telefonieren und Akquirieren Freude. Für beide Seiten. Sie werden feststellen, das diese Begeisterung ansteckt und beim nächsten und übernächsten Telefonat können Sie genau dort anknüpfen.

Das ist wahre Begeisterung. Keine aufgesetzte, bei dem jeder Kunde den Verkäufer schon Meilen gegen den Wind riecht und nur darauf lauert aus dem Gespräch auszusteigen.

Ich rede hier nicht von schleimen. Schleimen sind für mich unehrliche Komplimente. Die Kunden merken das und Sie dann auch. Das Gespräch ist dann zu ende.

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